MELBOURNE - die größte Stadt Australiens

Melbournes Skyline
Hallo, ihr Lieben,


heute möchte ich euch die Hauptstadt des australischen Bundesstaates Victoria vorstellen im Süden des Landes vorstellen. Vielleicht erfahrt ihr ja etwas interessantes. Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen!

Wenn auch mit ca. 4,25 Millionen Einwohnern nicht die einwohnerreichste Stadt in Australien (Sydney: 4,69 mio), so ist sie mit rund 10.000 Quadratkilometern jedoch die flächengrößte.

Melbourne ist eine frendliche, sehr lockere Stadt - so habe ich sie zumindest kennen gelernt. Trotz der vielen Einwohner ist es nie überfüllt auf den Staßen des CBDs (Central Bisiness District). Die Vorstädte sind größtenteils sauber und geordnet, die Einwohner fast immer hilfreich, sehr entgegenkommend und selten mürrisch oder gar hektisch.
Der Anteil an Ausländern mag zwar in mancher Leute Augen sehr hoch sein, aber auch das trägt zu dem Charme der Stadt bei - die große Vielfalt.
Für Touristen und Backpacker gibt es einen Reichtum an Dingen, die man mit mehr oder auch weniger Budget unternehmen kann.
Dazu komme ich aber später nochmal.

Für Backpacker besonders interessant ist der Stadteil St Kilda. Hier gibt es viele Hostels in unterschiedlichen Preiskategorien und unterschieichen Standards, es ist für jeden etwas dabei. Abgesehen davon gibt es auf der Chapel Street, eine der größten und bekanntesten Straßen Melbournes, die bis in die Innenstadt führt, viele Möglichkeiten für Backpacker, besonders in der Sommersaison, in der Gastronomie oder kleinen Geschäften zu arbeiten. Bis zum St Kilda Beach ist es auch nicht weit, mann kann ihn ohne Probleme zu Fuß erreichen. Auch die Anbindungen mit der Tram sind einwandfrei. Von St Kildas Haupthaltestelle "St Kilda Junction" fahren ganze neun Trams sowohl in einige Vorstädte als auch in die Innenstadt.

Ein Gebäude an der St Kilda Junction

Auch besonders Partygänger werden in St Kilda sicherlich keine Langeweile haben. Man kann entweder in einer Bar oder einer anderen Feier seine Abende verbringen - Wochentags genau so gut wie am Wochenende.
Für Kulturinteressierte oder Internetsuchende kann man in die St Kilda Libary gehen, dort gibt es Arbeitsmöglichkeiten, Bücher in vielen Sprachen und kostenloses WLAN. Sie befindet sich ebenfalls auf der Chapel Street, ebenso wie die Supermärkte Coles und Woolworths. Wer allerdings noch ein wenig mehr Geld sparen will kann auch noch ein Stücken weiter zu dem auf der Inkerman Street gelegenen Aldi gehen. Dort gibt es sogar deutsche Produkte, teilweise importiert, teilweise einfach nur mit deutschem Etikett. Zu Weihnachten gab es zum Beispiel einen Christstollen nach deutscher Art - zwar nicht nur im Aldi, dort aber für deutlich weniger Geld, Geschenkpapier oder auch ganz beliebt: "Sauerkraut".

Ein schöner Tag am St Kilda Beach

Die Wahrscheinlichkeit auf andere (deutsche) Backpacker zu treffen ist sehr hoch, weswegen St Kilda manchmal auch ald Backpacker Viertel bezeichnet wird. Das ist mir persönlich zwar aufgefallen, aber ich finde, man konnte trotzdem genug Kontakt zu Einheimischen haben, wenn man wollte.
In St Kilda, in der Nähe des Stands, befindet sich auch der Freizeitpark Luna Park, wo man, wenn man will, einen nicht ganz kleinen Teil seines Geldes lassen kann. Ob man das möchte, muss jeder selbst entscheiden.

Der Eingang zum Luna Park

Tipp: Über die Schulferien sucht der Luna Park immer zusätzlich nach Unterstützung. Wer also in dieser Zeit in Melbourne ist, sollte nicht zögern, sich dort zu bewerben. Ich selbst habe für einen Monat dort gearbeitet. Alle sind freundlich und lustig, die Arbeitszeiten sind klasse und flexibel, und das Geld stimmt auch. Abgesehen davon sind dort viele Leute im Backpacker Alter, weswegen man auch noch viele neue Freunde finden kann.
Wenn ihr dazu noch mehr wissen wollt, könnt ihr mal in meinen Post am nächsten Samstag schauen oder mir auch eine E-Mail schreiben.

Die Achterbahn des Parks

Fährt man von der St Kilda Junction ca. eine Viertelstunde mit der Tram, dann erreicht man Melbournes Southbank. Auf den ersten Blick erfüllt Southbank absolut das Klischee des erfolgreichen Bänkers in seinem, wie in 50 Shades of Grey so schön gesagt, Elfenbeinturm. Aber auch Künsler, Firmen und "normale" Leute leben dort. Zwar nicht in den größten und pompösesten Appartments, aber in WGs und anderen Shareflat Optionen. Demnach trifft man auch hier eine große Menschenvielfalt.
Southbank liegt am Yarra River und von manchen Appartments in den Wolkenkratzern kann man bis nach St Kilda und auch noch weiter gucken.

Der Blick aus einem Wolkenkratzer Richtung St Hilda

Von Southbank aus kann man innerhalb von weiteren ca. 10 Minuten mit der Straßenbahn Richtung CBD gelangen. Nach der Brücke über den Fluss gelangt man als erstes zu der Flinders Station, Melbournes Haputbahnhof. Von dort aus kann man die Züge in alle Himmelsrichtungen nehmen. Besonders dann, wenn man in einen der Vororte möchte - aus welchem Grund auch immer. Und da Melbourne so weitläufig ist, kann man durchaus auch zwei Stunden und mehr unterwegs sein. Das ist meiner Meinung nach auch eins von Melbournes Erkennungsmerkmalen, seine Weitläufigkeit.
Im CBD selbst findet man so gut wie alles: Läden, Reisebüros, Universitäten, Casinos, Firmengebäude, Ärzte, Clubs und Bars, Restaurants, Imbisse, Hotels, auch einige Hostels, usw. Für jeden Geldbeutel gibt es etwas zu tun oder zu kaufen. Alles ist wild gemixt.
Dementsprechend findet auch jeder irgendeine Aktivität, die ihm entspricht. Und Kino- oder Museumsbesuche sind natürlich ganz oben auf der Aktivitätenliste, wenn man als Tourist oder Durchreisender nach Melbourne kommt. Wenn man hier lebt und arbeitet nimmt man die Stadt natürlich noch ein bisschen anders wahr. Dazu gibt es aber noch näheres in meinem Samstagspost.
Das Melbourner CBD ist sehr sauber und gepflegt, es gibt schöne Bäume, Grünanglagen, Parks, Brunnen und selbst die Fußgangerzone ist sehr sauber und ordentlich. Und da die Mentalität der Menschen dort anders ist als die der Deutschen, sieht man immer wieder Fremde angeregte Gespräche führen, Leute sich anlächeln, wenn sie aneinander vorbei gehen oder sich den Weg frei machen. Alle Klassen treffen aufeinander, alle tragen durch ihre Kultur zu dem Miteinander bei und selbst die Geschäfigen sind vergleichsweise entspannt. Klar gibt es auch in Melbourne unfreundliche oder egoistische Leute, jedoch weniger als zum Beispiel in London (meines Empfindens nach).

Insider Tipp für Schwarzfahrer: Ich habe den ein oder anderen Schwarzfahrer getroffen. Die meisten Kontrollen finden - soweit ich das mitbekommen habe in meinen vier Monaten in Melbourne - im CBD und am St Kilda Beach statt. Diese Info ist natürlich nicht 100%ig verlässlich, aber vielleicht für den ein oder anderen hilfreich. Ob man schwarz fährt oder nicht liegt natürlich in jedermanns Eigenverantwortung und ich übernehme keine Verantwortung dafür, wenn ihr auch wo anders kontrolliert werdet. 

Eine Tramhaltestelle in St Hilda

Ich möchte zum Abschluss sagen, dass mit Melbourne auf der ganzen Reise mit am besten gefallen hat. Natürlich gibt es noch abgwfahrenere Orte und auch paradiesischere. Aber auf der Liste meiner Lieblingsgroßstäte liegt es auf Platz 1. Es hat mich einfach mit der entspannten Atmosphäre überzeugt.

Am kommenden Samstag erscheint ein Post über meine persönlichen Erlebnisse in Melbourne, wo ich gewohnt und gearbeitet habe, was ich so in meiner Freizeit getrieben habe. Wenn ihr vorab schon Fragen zu Melbourne, oder auch zu anderen Themen habt, dann schreibt gerne einen Kommentar oder eine E-Mail. Ich versuche dann gerne so schnell und ausführlich wie möglich zu antworten. Auch freue ich mich immer über konstruktive Kritik und Anregungen. Lasst mich doch bitte wissen, ob euch der Post gefallen hat und was ihr gerne in Zukunft noch lesen möchtet.

Ansonsten bedanke ich mich fürs Lesen,
alles Gute,

Lea

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